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Man sollte differenzieren

Von Feierabend-Mitglied Dienstag 07.05.2024, 10:37 – geändert Dienstag 07.05.2024, 10:39

Das was Israel durch Nehanjahu derzeit veranstaltet ist durchaus dazu geeignet, es mit Negativbezeichnungen und -Kommentaren zu bedenken. Dennoch darf es nicht dazu führen, dass es nun nicht nur mehr Kritk hervorruft sondern man einen Freibrief sieht um Judenhass wieder "salonfähig" zu machen und Antisemitismus zu befeuern. Das zeigt sich auch bei diesem Vorfall mit einem Aktivisten der Mitbegründer der "Letzten Generation" sein soll.

"Der Auftakt der zweitägigen „European Conference on Antisemitism“, einer hochkarätig besetzten Konferenz gegen Antisemitismus, wurde von der Attacke eines Aktivisten überschattet. Der Mann wollte Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) mit einem Kübel roter Farbe überschütten, letztlich ging der Angriff nach Einschreiten der Polizei jedoch schief. Der Mann wurde festgenommen.

Edtstadler lobte auf „Presse“-Anfrage „das rasche und professionelle Einschreiten“ der Polizei und erklärte: „Es ist beschämend, dass eine Konferenz in Österreich, die sich der internationalen Vernetzung im Kampf gegen Antisemitismus widmet, ohne Polizeischutz nicht mehr friktionsfrei abgehalten werden kann.“ Und: "Letzte Woche beschmierte jüdische Geschäfte, heute Angriffe auf Teilnehmende einer Antisemitismuskonferenz – der Judenhass in Österreich zeigt seine hässliche Fratze am helllichten Tag“, so die Ministerin. Das werde man aber „nicht akzeptieren“.

Am Nachmittag erregte die Attacke zahlreiche Solidaritätsbekundungen auf Social Media. Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) erklärte via X, dass die Attacke „eine Grenzüberschreitung“ sei.

päter folgte auch Vizekanzler Werner Kogler, der von einem „vollkommen unzulässigen Übergriff“ sprach, der eine rote Linie überschreite. „Diese Attacke und auch die Beschmierungen in Wien Leopoldstadt stellen inakzeptable, antisemitische Tabubrüche dar.“

Mitbegründer der Letzten Generation
Laut „Profil“ soll es sich bei dem Aktivisten um einen der Mitbegründer der Letzten Generation, David Sonnenbaum, handeln. Der Protest richtete sich gegen die „Normalisierung eines Völkermordes“ und für einen „Waffenstillstand“ im Gazastreifen, sagte er gegenüber der Austria Presseagentur. „Hier geht es nicht um Antisemitismus. Hier geht es darum, jede Kritik am Vorgehen des Staates Israel zu unterdrücken“. Sonnenbaum ist selbst Mitglied der jüdischen Gemeinschaft in Österreich. (red./APA)"


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